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Änderungen bei LOTTO 6aus49: Höherer Jackpot von 50 Mio. € ab 1. November 2023 möglich
- Der Jackpot des Klassikers darf ab dem 1. November 2023 auf maximal 50 Mio. € anwachsen.
- Bei Erreichen dieses Maximal-Jackpots verbleiben alle Ausschüttungsbeträge, die über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, in der Gewinnklasse 1.
- Der Glückscharakter des Spiels wird weiter gestärkt: Der Maximal-Jackpot kann nur mit sechs Richtigen plus Superzahl geknackt werden.
Die Spielteilnehmer von LOTTO 6aus49 haben künftig noch mehr Grund zur Freude: Der Jackpot der beliebtesten Lotterie der Deutschen darf künftig auf bis zu 50 Mio. € ansteigen. Grundsätzlich bleibt es bei der bisherigen Systematik, dass der Jackpot gemäß Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) in seiner Höhe gedeckelt ist und nicht über die vorgeschriebene Höchstgrenze ansteigen kann.
„Um die Zielerreichung gemäß § 1 des GlüStV 2021 zu unterstützen, halten die 16 im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) zusammengeschlossenen Landeslotteriegesellschaften ein modernes, attraktives Lotterieangebot vor“ erläutert Axel Holthaus, Geschäftsführer der aktuell im DLTB federführenden Gesellschaft LOTTO Niedersachsen. Sven Osthoff, ebenfalls Geschäftsführer von LOTTO Niedersachsen, ergänzt: „Unseren Klassiker LOTTO 6aus49 stellen wir mit den Änderungen zukunftsfähig auf und können dem Kanalisierungsauftrag weiterhin entsprechen.“
Zusätzlich zum erhöhten Maximal-Jackpot tritt zur Ziehung am Mittwoch, dem 1. November 2023, eine weitere Änderung bei LOTTO 6aus49 in Kraft: Sollte bei Erreichen des Maximal-Jackpots die Gewinnklasse 1 nicht besetzt sein, verbleibt die maximale Gewinnsumme so lange im Jackpot, bis mindestens ein Spielteilnehmer die sechs Gewinnzahlen plus Superzahl richtig getippt hat. Der Glückscharakter des Spiels wird weiter gestärkt, indem der Maximal-Jackpot nur allein mit sechs Richtigen plus Superzahl geknackt werden kann. Zusätzlich verbleiben in Zukunft alle Ausschüttungsbeträge, die über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, in der Gewinnklasse 1. Diese werden als Zuführungsbetrag in der Gewinnklasse 1 in der ersten Ziehung nach Gewinn des Maximal-Jackpots genutzt. Nachdem der Maximal-Jackpot geknackt wurde, startet demnach die nächste Jackpotphase mit der Gewinnausschüttung aus den Spieleinsätzen plus dem Zuführungsbetrag – also einem bereits höheren Jackpot in der Gewinnklasse 1.
Auch für die Zusatzlotterie Spiel 77, die am häufigsten in Verbindung mit LOTTO 6aus49 gespielt wird, ergeben sich mit der Ziehung am Mittwoch, dem 1. November 2023, ähnliche Änderungen: Der Jackpot von Spiel 77 kann künftig auf eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze von maximal 10 Mio. € ansteigen. Auch die Regelungen zur Ausschüttung des Maximal-Jackpots werden an die Neuerungen von LOTTO 6aus49 angeglichen.
Rund 10 Millionen Spielteilnehmer suchen jede Woche bei den Ziehungen von LOTTO 6aus49 am Mittwoch und Samstag ihr Glück. Im vergangenen Jahr verzeichnete LOTTO 6aus49 bundesweit etwa 3,84 Mrd. € Spieleinsätze.
Fragen und Antworten zu den Modifikationen bei LOTTO 6aus49
Warum werden die Jackpotregelungen bei LOTTO 6aus49 angepasst?
Der Jackpot, der begehrteste Gewinn der Lotterie LOTTO 6aus49, soll in jedem Fall an einen oder mehrere Gewinner in Gewinnklasse 1 ausgeschüttet werden. Bei der bisherigen Regelung zur garantierten Ausschüttung in einer bestimmten Ziehung konnte der Maximal-Jackpot nach Erreichen von bisher 45 Millionen Euro auch von Spielenden gewonnen werden, deren Voraussagen nicht exakt den Voraussetzungen der Gewinnklasse 1 entsprochen haben. Blieb die Gewinnklasse 1 unbesetzt, wurde die Jackpotsumme der nächstniedrigeren besetzten Gewinnklasse, zugeschlagen. So konnte auch mit „nur“ sechs Richtigen (ohne Superzahl) der Maximal-Jackpot gewonnen werden. Mit der Abschaffung der garantierten Ausschüttung wird gewährleistet, dass dieser ebenfalls ausschließlich mit der Kombination von sechs richtigen Gewinnzahlen und der richtigen Superzahl zu gewinnen ist. Der Glückscharakter des Spiels wird weiter gestärkt.
Was passiert, wenn der Maximal-Jackpot von künftig 50 Mio. Euro nicht geknackt wird?
Der Maximal-Jackpot bleibt so lange stehen, bis mindestens ein Spielteilnehmer die sechs Richtigen plus die richtige Superzahl vorausgesagt hat. Alle Ausschüttungsbeträge, die über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, werden als Zuführungsbetrag gesammelt. Wird der Maximal-Jackpot geknackt, erhöht der Zuführungsbetrag in der nächstfolgenden Ziehung die Gewinnsumme der 1. Gewinnklasse. Damit startet LOTTO 6aus49 nach einer Maximal-Jackpot-Phase mit einem bereits höheren Jackpot.
Ändert sich etwas an den Gewinnchancen?
Nein, an den rechnerischen Chancen auf einen Gewinn ändert sich nichts. Die Wahrscheinlichkeit beträgt für die Gewinnklasse 1 weiterhin 1 : 139.838.160, also ca. 1 : 140 Mio.
Ändert sich etwas an der Gewinnausschüttung?
Die Verteilung der Gesamtgewinnausschüttung bei LOTTO 6aus49 ändert sich nicht: Nach wie vor werden 50 Prozent der Spieleinsätze als Gewinne ausgeschüttet. Auch bleibt die prozentuale Aufteilung der Gesamtgewinnausschüttung auf die Gewinnklassen 1 - 9 unverändert.
Wird es neue Teilnahmebedingungen geben?
Ja, die Teilnahmebedingungen LOTTO 6aus49 werden gemäß den genannten Änderungen angepasst.
Wann treten die Neuerungen in Kraft?
Die neuen Regelungen werden ab der Ziehung am Mittwoch, dem 1. November 2023 angewendet.
Warum wird der Maximal-Jackpot auf 50 Millionen Euro begrenzt?
Der Gesetzgeber hat die Begrenzung von Jackpots im Sinne des Spielerschutzes als Anforderung im Glücksspielstaatsvertrag verankert. Die Genehmigungsbehörden entscheiden über die konkrete Festlegung zur Begrenzung. Mit der Veränderung der Höhe des Maximal-Jackpot von 45 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro soll der Jackpot attraktiv angepasst werden und der Bedeutung der Lotterie entsprechen. Weitere Jackpot-Lotterien sind heute im internationalen Vergleich mit höheren Gewinnsummen ausgestattet. Dem passt sich der Lottoklassiker mit der Maximal-Gewinnsumme von 50 Millionen Euro an und stellt sich zukunftsfähig auf.
Kann der Jackpot auch über 50 Millionen Euro steigen?
Nein, der Jackpot ist gemäß Glücksspielgesetzgebung zu begrenzen und kann nicht über eine staatlich genehmigte Höchstgrenze, nun in Höhe von 50 Millionen Euro wachsen.
Wie viele Ziehungen sind notwendig, bis der Maximal-Jackpot von 50 Millionen. Euro erreicht wird?
Die Anzahl der Ziehungen bis zur maximalen Jackpothöhe hängt von den realen Spieleinsätzen ab. Bei der bisherigen 45-Millionen-Jackpot-Grenze sind durchschnittlich 16 Ziehungen notwendig gewesen. Die 50-Millionen-Euro-Grenze kann theoretisch nach 17 bis 18 Ziehungen erreicht werden.
Ändert sich die prozentuale Aufteilung der Gesamtgewinnausschüttung auf die Gewinnklassen?
Nein, die prozentuale Aufteilung der Gesamtgewinnausschüttung auf die Gewinnklassen 1-9 bleibt unverändert.
Ändert sich der Preis pro Spielfeld bei LOTTO 6aus49?
Nein, der Einsatz pro getipptes Spielfeld bleibt unverändert bei 1,20 Euro.
Fragen und Antworten zu den Modifikationen bei Spiel 77
Welche Änderungen werden bei Spiel 77 durchgeführt?
Ein Jackpot im Spiel 77 kann sich in der Gewinnklasse 1 entwickeln und wird aktuell – egal welche Höhe er hat – nach zwölf Ziehungen ohne einen Gewinner in Gewinnklasse 1 in der 13. Ziehung garantiert ausgeschüttet. Zukünftig wird der Spiel-77-Jackpot bis zu einer maximalen Höhe von zehn Millionen Euro steigen können. Der Jackpot wird nur an den oder diejenigen Spielteilnehmer ausgeschüttet, dessen bzw. deren siebenstellige Losnummer mit der gezogenen siebenstelligen Gewinnzahl übereinstimmt. Sollte bei Erreichen des Maximal-Jackpots von zehn Millionen € die Gewinnklasse 1 nicht besetzt sein, verbleiben in Zukunft alle Ausschüttungsbeträge, die über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, in der Gewinnklasse 1. Diese werden als Zuführungsbetrag in der Gewinnklasse 1 in der Ziehung nach Gewinn des Maximal-Jackpots genutzt und erhöhen somit den Start-Jackpot.
Warum gibt es neue Jackpotregelungen beim Spiel 77?
Die Zusatzlotterie Spiel 77 wird am häufigsten zusammen mit LOTTO 6aus49 gespielt. Für die Spielenden war es schwer nachvollziehbar, warum bei beiden Lotterien unterschiedliche Regelungen im Umgang mit dem Jackpot galten. Die unterschiedliche Mechanik wird im Zuge der LOTTO-6aus49- und Spiel-77-Neuregelungen abgeschafft und die neuen Regelungen gelten analog für die Haupt- und Zusatzlotterie.
Was passiert, wenn der Maximal-Jackpot nicht geknackt wird?
Der Maximal-Jackpot bleibt so lange stehen, bis bei mindestens einer teilnehmenden Person die siebenstellige Losnummer mit den gezogenen Gewinnzahlen übereinstimmt. Alle Gewinnbeträge, die über die maximale Gewinnsumme von neu 10 Millionen Euro hinausgehen, werden als Zuführungsbetrag gesammelt. Wird der Maximal-Jackpot geknackt, erhöht der Zuführungsbetrag die Gewinnsumme der 1. Gewinnklasse der nächsten Ziehung. Dadurch startet auch Spiel 77 nach einer Maximal-Jackpotphase analog zu LOTTO 6aus49 mit einem bereits höheren Jackpot als bisher.
Ändert sich etwas an den Gewinnchancen?
Nein, an den rechnerischen Chancen auf einen Gewinn ändert sich nichts. Die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinn in der Gewinnklasse 1 bei Spiel 77 beträgt weiterhin 1 : 10 Mio.
Ändert sich etwas an der Gewinnausschüttung?
Nein, die neuen Jackpotregelungen beeinflussen nicht die Verteilung der Gesamtgewinnausschüttung bei Spiel 77. Es werden weiterhin 42,40 % der Spieleinsätze als Gewinne an die Spielteilnehmer ausgeschüttet. Auch die prozentuale Aufteilung der Gesamtgewinnausschüttung auf die Gewinnklassen 1 bis 7 bleibt unverändert.
Wird es neue Teilnahmebedingungen geben?
Ja, die Teilnahmebedingungen des Spiel 77 werden angepasst.
Wann treten die Neuerungen in Kraft?
Die verbesserten Regelungen werden ab der Ziehung am Mittwoch, dem 1. November 2023 angewendet.
Warum wird der Maximal-Jackpot auf 10 Millionen Euro begrenzt?
Der Jackpot ist gemäß Glücksspielgesetzgebung zu begrenzen und kann nicht über die staatlich genehmigte Höchstgrenze von nun zehn Millionen Euro ansteigen. Bei den letzten durchgeführten garantierten Ausschüttungen stand der Spiel-77-Jackpot bei rund acht Millionen Euro. Ein einziges Mal konnte ein Rekord-Jackpot in Höhe von elf Millionen Euro erreicht werden (2. KW 2011). Daher ist beim Wechsel von der Laufzeit- zur Wertbegrenzung des Jackpots von den Genehmigungsbehörden die Maximalhöhe von zehn Millionen Euro als attraktiver und sinnvoller Jackpot der Endziffernlotterie betätigt worden, der dem Kanalisierungsauftrag gerecht werden kann.
Wie viele Ziehungen sind notwendig, bis der Maximal-Jackpot von zehn Mio. € erreicht wird?
Die Anzahl der Ziehungen bis zur maximalen Jackpothöhe hängt von den Spieleinsätzen ab. Bis dato konnte sich ein Spiel-77-Jackpot von acht Millionen Euro innerhalb von elf Ziehungen entwickeln. Die 10-Millionen-Euro-Grenze kann theoretisch nach 13 bis 14 Ziehungen erreicht werden.
Wird der Maximal-Jackpot über Preiserhöhungen finanziert?
Nein, der Einsatz für das Spiel 77 bleibt unverändert bei 2,50 Euro pro Ziehung.